Nach Weihnachten kommt der Frühling - Badische Zeitung
Friday, January 13, 2017März ist." Die Nachfrage bestimmt den Handel. Also werden gleich nach Weihnachten die Amaryllis durch Tulpen und Schleierkraut ersetzt. Schubert beliefert Blumenhändler von Emmendingen bis Weil am Rhein – hier in der Region etwa in Müllheim, Heitersheim, Buggingen oder Badenweiler. Und wenn der Händler mit seinem weinroten Sprinter seine Umschlaghalle im Eschbacher Gewerbepark verlässt, haben die Blumen schon eine weite Reise hinter sich. Schubert kauft seine Blumen bei verschiedenen Grossisten, die wiederum ersteigern diese an einem der großen Umschlagplätze der Welt. Etwa im niederländischen Aalsmeer. Die dortige Umschlagshalle sei das größte Handelszentrum für Blumen und Pflanzen der Welt. So steht es auf der Webseite des Auktionators und Betreibers, Royal Flora Holland. Aus Amerika, Afrika, Australien und natürlich Europa kommen die Blumen dorthin, per Flugzeug oder über Land. In der Halle sitzen die Einkäufer wie in einem großen Hörsaal an Pulten und kaufen in Sekundenschnelle die Ware, die vor ihnen auf Aluminiumwagen vorbeiläuft. Der Druck ist groß, denn es heißt, pokern: Auf einer großen Uhr laufen die Beträge runter – wer zuerst drückt, hat zwar die Ware, bezahlt aber auch den höchsten Preis. "Da werden auf einen Schlag ein paar Tausend Euro für Blumen ausgegeben", sagt Schubert.Welche Blumen er kauft und wie viele, das lässt er seinen Bauch entscheiden. "Man braucht ein Gefühl dafür, was die Blumenläden brauchen, und was gerade in ist. Das kommt mit den Jahren." Und ist wie jede Vorhersage trotzdem nicht ohne Risiko.Der Blumenhandel ist ein schnelles Geschäft
Ist die Versteigerung vorbei, wird Schuberts Bestellung auf den Lkw einer Fachspedition geladen, denn die Blumen brauchen beim Transport eine bestimmte Temperatur: im Sommer kühl, im Winter warm. Durch die Nacht geht es dann Richtung Markgräflerland; frühmorgens gegen 5 Uhr fährt der Lkw auf den Hof des Blumengroßhändlers. Dann kontrolliert und sortiert Schubert die Blumen, lädt sie in den Sprinter um und bringt sie zu den Floristen, die sich aussuchen, was sie benötigen. Es ist ein schnelles Geschäft, sagt der 55-Jährige. Eines, das mittags schon gelaufen ist, denn dann kauft kein Florist mehr Blumen, sagt Schubert. Aber Privatkunden. Und so verwandelt er – kaum zurück im Gewerbepark – die Umschlagshalle in seinen eigenen Blumenladen.Wor...http://www.badische-zeitung.de/eschbach/nach-weihnachten-kommt-der-fruehling--132375941.html
ÜBRIGENS: Blumen von Oma Mina - Badische Zeitung
Wednesday, December 14, 2016Gang war typisch für unsere damals 81 jährige Mina Schillinger". Sie lebte 1966 allerdings nicht in Sexau oder Buchholz, wie von der BZ vermutet, sondern kam direkt aus Emmendingens unmittelbarer Nachbarschaft, dem damals noch selbständigen Dorf Wasser. "Das Wasserer Oberdorf, jenseits vom Grünweg, die Oberen Höfe also, das war die Heimat von Oma Mina". Wer hier wohnte, ging, wenn er in "die Stadt" – also nach Emmendingen – wollte, über die Elzbrücke am Wasserer Wehr und dann auf dem Elzdamm weiter Richtung Innenstadt. Dieser Weg war bequemer und sicherer und dazu etwas schneller, als die Strecke entlang der damals stark befahrenen Basler Straße. Sie war 1966 noch die Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 3, die Ortsumgehung wurde erst Jahrzehnte später gebaut.Oma Schillinger verkaufte auf dem Emmendinger Wochenmarkt – damals ein reiner Bauernmarkt auf dem Schlossplatz – Blumen, Petersilie, Lauch und was der Garten je nach Jahreszeit sonst noch so hergab. Willi Schillinger erinnert sich noch lebhaft an die Marktgänge mit der Großmutter. "Ich durfte drei Mal mitgehen, es war immer ein Erlebnis". Die Oma, die 87 Jahre alt wurde, hatte ihre Eigen- und Gewohnheiten. "Nach Marktschluss ging Mina nicht geradewegs nach Hause sondern bevorzugte aus gutem Grund die Markgrafenstraße für den Heimweg. Dabei machte sie am Schwarzwälder Hof – Ecke Bismarckstraße – Station." Dort belohnte sie sich mit einem Schoppen Wein ("nur einen") für ihre Markttag, und schob danach ihre Chaise zurück zu ihrer Wohnung in Wasser, Hauptstraße 63, "letztes Haus auf der linken Seite". Großmutter Minas Marktchaise blieb erhalten. Sie steht heute im Schopf von Willi Schillinger.Auch ihn hat – wie einst die Oma – das...http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/uebrigens-blumen-von-oma-mina--131111530.html
Polizei: 27-jährige Joggerin wurde Opfer eines Sexualverbrechens ... - Badische Zeitung
Tuesday, November 22, 2016Bestritten wurde die Konferenz von Dieter Inhofer von der Staatsanwaltschaft sowie Peter Egetemaier, Leiter der Kriminalpolizeidirektion, Richard Kerber, Leiter des Kriminalkommissariat Emmendingen sowie Pressesprecher Walter Roth von der Polizei.Sie weisen gegen Ende nochmals allgemein darauf hin, dass aus kriminaltaktischen Gründen nicht alle Erkenntnisse, welche den Ermittlern bekannt sind, zeitnah veröffentlicht werden können.Trauer in der Kirche und am Marktplatzbrunnen
In der St. Martinskirche (Wallfahrtskirche) haben sich am Freitag Menschen im Gedenken an Carolin G. versammelt. Sie beten, legen Blumen nieder und zünden Kerzen an. Neben einem Foto von der Getöteten liegt ein Kondolenzbuch aus. Auch an den Marktplatzbrunnen haben Bürgerinnen und Bürger Kerzen und Blumen gebracht (Fotos). Auf einem mit Herzchen verzierten Zettel steht: "Wir haben einen Engel geschickt, der über Dich wacht. RIP Caro".Für das Gedenken an Carolin G. ist die Wallfahrtskirche täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Es sei ein Angebot an alle Menschen, egal welcher Konfession oder Religion, schreibt die Gemeinde. Nebenan im Kolpingheim besteht am Samstag von 9 bis 16 Uhr auch die Möglichkeit, sich mit örtlichen Seelsorgern auszutauschen.Die Polizei richtet sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:
Wer hat Carolin G. am Sonntag, 6. November 2016, nach 15 Uhr gesehen?
Wer hat am Sonntag, 6. November 2016, oder in den Tagen zuvor im Bereich der Verbindungswege in den Weinbergen zwischen Endingen und Bahlingen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen?
Wer hat sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht?
Wer kann sachdienliche Hinweise jeglicher Art geben, die mit dem Verbrechen in Zusammenhang stehen könnten?
Zeugen werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat Emmendingen, Tel. 07641/582-200 zu wenden.
Rückblick: Joggerin verschwindet in Endingen
Die 27 Jahre alte Carolin G. war seit Sonntag verschwunden: Sie war um 15 Uhr im Stadtgebiet Endingen zu ihrer Laufrunde aufgebrochen, von dieser aber nicht zurückgekehrt. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot fünf Tage lang intensiv nach der jungen Frau – Unterstützung erhielt sie dabei von der Bereitschaftspolizei, dem THW Breisach und Rettungstauchern aus Freiburg.Rückblick: Ermordete Studentin in Freiburg
Am Morgen des 16. Oktobers wurde die 19 Jahre alte Medizinstudentin Maria L. aus Freiburg Opfer eines Verbrechens. Sie hatte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2.40 Uhr von einer Party im Freiburger Institutsviertel auf den Heimweg gemacht. Dieser führte sie auch auf den Dreisamuferweg. Am nächsten Morgen fand eine Joggerin gegen 8.20 Uhr die Leiche der jungen Frau in der Dreisam, nördlich des Schwarzwaldstadions, direkt hinter der Nordtribüne.Die Studentin wurde vergewaltigt und starb durch Ertrinken, lautet das Ergebnis der Obduktion des rechtsmedizinischen Instituts. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie gewaltsam starb, obwohl es keine sichtbaren äußeren Verletz...http://www.badische-zeitung.de/endingen/polizei-27-jaehrige-joggerin-wurde-opfer-eines-sexualverbrechens-zusammenhang-zum-freiburger-fall-no--129733873.html
POL-FR: Teningen-Nimburg: Schaf versursacht Verkehrsunfall / Wyhl: Einbruch ... - Presseportal.de (Pressemitteilung)
Thursday, October 6, 2016Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (4 Meldungen) - Teningen-Nimburg: Schaf versursacht Verkehrsunfall Ein eher ungewöhnlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwoch, 17.08.2016, gegen 18:30 Uhr. Der Fahrer eines Motorrollers sah kurz vor dem Bahnhof Nimburg ein neben der Fahrbahn stehendes Schaf und verringerte seine Geschwindigkeit. Das Schaf überquerte die Fahrbahn, sodass der Rollerfahrer eine Vollbremsung einleiten musste und durch den Sturz leichte Verletzungen erlitt. Das Schaf blieb unverletzt und war zuvor aus einem umzäunten Gehege ausgebüxt - der Besitzer konnte verständigt werden. Wyhl: Einbruch in Gaststätte und Blumengeschäft In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 16./17.08.2016, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt in ein Thai-Restaurant in der Hauptstraße. Das Anwesen wurde zwar ohne Beute verlassen, jedoch entstand ein nicht geringer Sachschaden. Darüber hinaus versuchten am frühen Mittwochmorgen zwei männliche Täter gegen 05:15 Uhr in ein Blumengeschäft in der Endinger St...http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3406989
Regionalvermarktung mit Expertenrunde in der Bauernschule - Schwäbische
Friday, April 13, 2018Leidtragenden Platz genommen hatte. „Oberschwaben ist ein weißer Fleck auf unserer Karte“, mit dieser wenig schmeichelhaften Aussage des Verbandes für Hotellerie und Gastronomie Baden-Württemberg (Dehoga) eröffnete Moderator Barny Bitterwolf die Expertenrunde. Hier konterte gleich Grit Puchan vom Ministerium „Ländlicher Raum“: „Ich kenne hier nur Positives, bei der ,Grünen Woche’ in Berlin schaut die ganze Welt auf regionale Produkte aus Oberschwaben. Ernährung ist etwas Emotionales, die Produkte werden mit den Erzeugern assoziiert.“Hohe HürdenÜber das Förderprogramm der Europäischen Union und dem Land Baden-Württemberg „Leader“ sprach der Ostracher Bürgermeister Christoph Schulz. Doch es wurde an dieser Stelle bald klar, die Hürden dazu sind hoch gesetzt. Viel Positives wusste Ralf Hörger über die Landzunge zu berichten. 80 Gastwirte als Mitglieder werben hier mit überwiegend regionalen Produkten. Natürlich gibt es hier Spielregeln zu beachten, diese werden auch von unabhängigen Prüfern kontrolliert. Oft sei hier aber der Verbraucher bereit, für den Mehrwert einen etwas höheren Preis zu akzeptieren.Der stellvertretende Kreisvorsitzende des Bauernverbandes Allgäu-Oberschwaben, Thomas Hagmann, sprach ein sehr heikles Thema an: „Die Discounter haben längst kapiert, dass sich in der Regionalität der Produkte Riesenchancen für ihren Markt ergeben“. Diesen Ball nahm Wilhelm Heine sofort auf. Als Selbstvermarkter in Bad Waldsee seit vielen Jahren im Geschäft, habe sein Mehrgenerationenbetrieb mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Dazu kommen noch verschärfte Vorgaben des Veterinäramtes. „Bald stellt sich für mich die Frage, kann ich diesen Nebenerwerb so weiterhin aufrechterhalten“. An dieser Stelle versprach Grit Puchan vom Ministerium: „Wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen“.Die Verwendung regionaler Produkte dokumentierte die Stadt bei der Zusammenstellung der...
Die Floristik ist seine Leidenschaft - Zollern-Alb-Kurier (Abonnement)
Friday, October 13, 2017Unternehmen, sondern auch für die Branche überregional und für den Berufsnachwuchs. So war er über 40 Jahre lang im Ausschuss Deutscher Floristen des Landesverbandes Baden-Württemberg vertreten und fast genauso lange im Prüfungsausschuss der IHK Reutlingen.Ebenso über Jahrzehnte hinweg ist er Mitglied des Obst- und Gartenbauvereins Balingen, war seit 1975 Ausschussmitglied und auch zweiter Vorsitzender. Für seine Verdienste um den Verein wurde Hermann Jetter zum Ehrenmitglied ernannt.http://www.zak.de/artikel/details/386953/Balingen-Heselwangen-Die-Floristik-ist-seine-Leidenschaft
Ein Strauß Aale anstatt Blumen - shz.de
Friday, October 13, 2017Zeit sehr heftig geschrieben“, erinnert er sich lachend. Und als die Sehnsucht nach Sylt und vor allem nach Monika zu groß wurde, machte er sich zum Biikebrennen im Februar 1957 aus dem baden-württembergischen Altensteig bei Kälte und Schneefall mit seinem Motorrad auf die knapp 1000 Kilometer lange Strecke. Die Hochzeit folgte schnell: Noch im gleichen Jahr heirateten die junge Frau und der Hobby-Angler. Die gebürtige Westerländerin erinnert sich: „Wenn man einen Strauß Blumen bekommt, ist das natürlich schön. Aber wenn man einen Strauß frisch geräucherter Aale bekommt, ist das viel schöner. Da war auch meine Mutter ganz glücklich und ich durfte Jonny behalten!“Allerdings: Ganz so romantisch wie die erste Phase ihrer Liebe war die Hochzeit nicht. „Drei Leute waren dabei“, erinnert sich Monika Frank. Außerdem ging Jonny bereits um 21 Uhr ins Bett, weil er am nächsten Morgen um vier Uhr wieder zur Arbeit musste. „Es waren höchst kümmerliche Verhältnisse“, erzählt er. „Wir hatten keine eigene Wohnung, sondern lebten in einem Zimmer in der Lorens-de-Hahn Straße.“Nach der Hochzeit zog das frisch vermählte Paar schließlich in die Scheune des Elternhauses von Jonny. „Wir haben ein Zimmer unter dem Dach abgekleidet und lebten dort in Kälte und bitterster Armut.“ Der Umzug ging schnell: „Zwei Mal mussten wir mit dem Kinderwagen gehen, dann hatten wir alle unsere Sachen transportiert“, berichtet Monika Frank. Aber sie blieb positiv: Ihr Mann hatte Arbeit und konnte immerhin die Familie ernähren. Der erste Sohn war bei dem Umzug schon geboren. Drei weitere Kinder folgten: zwei Jungs und ein Mädchen.Seit 60 Jahren wohnt das Ehepaar jetzt in dem Haus am Bundiswung, viel ist dort passiert. „Lange Zeit haben wir ganz kümmerlich gelebt“, sagt Monika Frank. „Bis etwa 1970 saßen wir unterm Dach in der kleinen Wohnung“, ergänzt ihr Mann. Als die damaligen Mieter, die in der unteren Etage des Hauses wohnten, auszogen, konnte sich das Paar – mit den wenigen Mitteln, die sie hatten – vergrößern. „Bei uns hat jedes Stück Möbel, jedes Stück Holz eine Geschichte. Hier ist alles von Hand gemacht“, sagt Johann Frank. Zum Glück war er Tischlermeister und wusste, wie man mit dem Material umgeht: „Jedes Stück Holz ist hier durch meine Hände gegangen“, sagt er stolz. Während ihrer Ehe war Johann beruflich in ganz Deutschland unterwegs und nur selten Zuhause. Monika, die mit den vier Kindern auf Sylt blieb, gewöhnte sich an die...
Neuer Amtsgerichtsdirektor in Singen - SÜDKURIER Online
Friday, October 13, 2017Menschen (die in der juristischen Fachsprache übrigens als „Gerichtseingesessene“ bezeichnet werden). Nach Angaben von Johannes Daun gehört das Amtsgericht Singen unter den 108 Amtsgerichten in Baden-Württemberg (gemeinsam mit den Amtsgerichten Konstanz und Villingen-Schwenningen) mittlerweile zur Gruppe der mit acht und mehr Richterplanstellen ausgestatteten Amtsgerichte und damit zu den Top Ten der badischen Amtsgerichte. Das Amtsgericht Singen verfügt derzeit über 52 Mitarbeiter, mit der demnächst hinzukommenden Aufgabe der nachlassgerichtlichen Zuständigkeit wird die Zahl der Beschäftigten auf 62 Köpfe anwachsen. (tol)...