Erinnerung an Reichspogromnacht
Thursday, November 22, 2018Boden eingelassene Gedenktafeln aus Messing zu reinigen. Auch können Kerzen entzündet und Blumen niedergelegt werden. Am Freitag beginnt um 16 Uhr ein Rundgang zu Stolpersteinen im Fischerfeldviertel, Treffpunkt ist am Buchladen Büchergilde, Staufenmauer 5, nahe der Konstablerwache. Eine Stunde später wird dort das neue Buch „Stolpersteine in Frankfurt am Main. Zehn Rundgänge vorgestellt.
Außerdem laden Kirchengemeinden zu Gedenkgottesdiensten. In Heddernheim am 9. November um 19 Uhr (katholische Kirche, Oranienstraße 16), im Nordend am selben Tag ebenfalls um 19 Uhr (evangelische Kirche, Martin-Luther-Platz 1) sowie in Nieder-Erlenbach am 10. November, 18 Uhr (evangelische Kirche, Zur Charlottenburg 1).
In den darauffolgenden Tagen geht das Gedenken weiter. Am Samstag, 10. November, wird ab 18.30 Uhr am Haupteingang des Südbahnhofs der 3155 jüdischen Männer gedacht, die allein von dort aus in den Jahren nach der Reichspogromnacht deportiert wurden.
„Shoah heißt die neunstündige Dokumentation des erst kürzlich in Paris verstorbenen Claude Lanzmann. Sie wird in zwei Teilen am Sonntag, 11. November, und Montag, 12. November, im Filmforum Höchst gezeigt. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr.
Wie verändert sich Gedenken, wenn immer mehr Zeitzeugen verstummen? Darüber spricht der jüdisch-französische Philosoph Bernard-Henri Lévy am Montag, 12. November, 19 Uhr, im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum, Westendstraße 43. Der Eintritt beträgt zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Eine Anmeldung unter www.jg-ffm.de/karten ist nötig.
Dort müssen sich auch Besucher einer Ausstellung zu Träumen und Hoffnungen von Kindern während des Holocausts registrieren. Entwickelt von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem, ist sie aktuell an der Lichtigfeld-Schule im Nordend (Hebelstraße 15-19) zu Gast. Privatpersonen können die Schau während einer Führung am 15. November um 16 Uhr kostenlos besichtigen. Am selben Tag wird in Eschersheim aus den Briefen der jüdischen Ärztin Lilli Jahn vorgelesen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der evangelischen Andreasgemeinde, Kirchhainer Straße 2.
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„Meine Kinder können im Sauerland besser aufwachsen“
Thursday, November 22, 2018Kinder getroffen, damit die besser aufwachsen können. Das hat auch gut geklappt. Mir fehlten in Düsseldorf die Gerüche, die Sonne, der Wind und die Jahreszeiten. Wenn ich zwischen Steinen und Bäumen wählen muss, wähle ich die Bäume.Eigentlich schien Eslohe viel zu teuer für Thomas Jessen und seine Familie. Denn Künstler kriegen von der Bank kein Baugeld. Im Westerwald wären Häuser billiger gewesen. Doch Eslohe bietet Ärzte, Kindergarten, Geschäfte, alles da. Außerdem ist Jessen dort selbst als Sohn des ev. Pfarrers von 1970 bis 1977 aufgewachsen. Die Eltern haben so gerne in dem Dorf gelebt, dass sie sich für den Ruhestand ein Häuschen zulegten, in das nach dem frühen Tod des Vaters dann die Mutter zog. „Es gibt selten so kleine Orte mit so toller Infrastruktur, lobt Jessen seine Heimat.
Thomas Jessen hat viele Kirchen in NRW gestaltetDie Entscheidung für den Umzug ist lange her. Zwei der Kinder studieren inzwischen. Thomas Jessen wird im Oktober 60 und gehört zu den renommierten Malern Deutschlands. Er hat die deutschen Bischöfe porträtiert und Eckhard Uhlenberg als NRW-Landtagspräsident. In vielen Kirchen in NRW und im Sauerland gestaltete der Katholik die Innenausstattung, zum Beispiel schuf er Bilder für die historische Schnittmann-Altarretabel von St. Johannes Baptist in Menden. Dazu kommen Jessens großformatige Landschaften, die immer ein Geheimnis bergen. Es geht um die Schnittstelle von Fotografie und Malerei, um das Spannungsverhältnis von Zeit und Raum, um die fragile Balance zwischen Erinnerung und Erkenntnis. Oft sind die Gemälde von Thomas Jessen mit Jalousien verschattet.Neue Serie ist nach Song von Tina Turner benanntEine neue Serie von Arbeiten ist nach einem Lied von Tina Turner benannt, Steamy Windows. Durch beschlagene Fensterscheiben hindurch scheinen biographische Fragmente wie Traumbilder ganz, ganz knapp greifbar. Der Betrachter sieht durch das Fenster, die Protagonisten sehen ebenfalls durch Fenster oder werden in Fenstern gespiegelt. So entstehen rätselhafte Bild- im Bild-Situationen, die auf mehreren Ebenen immer wieder die Rolle der Malerei hinterfragen.Künstlerisch war die Entscheidung für das Sauerland statt für die Hotspots der Szene richtig. Hier hat Thomas Jessen Wald und Wiesen, all die Natur, die er braucht und deren tägliche Veränderung er mit allen Sinnen begleitet. Hier sind er und seine Familie Teil einer Gemeinschaft. „Dass die Leute einen tragen und schätzen, das hast Du in der Stadt nicht, weil Du gar keinen Kontakt zu normalen Menschen findest. Man wird hier wertgeschätzt. Thomas Jessen hat die Esloher Schützenfahne entworfen, seit zwei Jahren macht er wieder aktiv Musik bei den Parforcehornbläsern Homert, mehrmals im Jahr kuratiert er Ausstellungen im Esloher Rathaus. Soweit so gut. Aber.„Eine Infrastruktur für meine Kunst gibt es im Sauerland nicht, wenn man den Absatz, den Kunstmarkt meint, konstatiert Thomas Jessen. Vom Malen müssen er und seine Familie jedoch leben. Seine Bilder...https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/zukunftsrauschen/meine-kinder-koennen-im-sauerland-besser-aufwachsen-id215587043.html
Ausstellung in Solingen: Marcel Buntenbach baut Lego-Figuren
Thursday, November 22, 2018November 2018 um 16:51 Uhr
Solinger verrückt nach Bausteinen:
Ein bergisches Dorf ganz aus Lego
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Stolze 20 Kilogramm wiegt die Super-Mario-Figur, die Marcel Buntenbach in knapp 60 Stunden aus Lego-Steinen gebaut hat.
Foto: Manuel Böhnke
Solingen/Wuppertal Aus rund 2,8 Millionen bunten Legosteinen schafft der Solinger Marcel Buntenbach in...https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/ausstellung-in-solingen-marcel-buntenbach-baut-lego-figuren_aid-34457213
Letzte Ruhe unter Wildkräutern und Kletterpflanzen
Thursday, November 22, 2018Dichter Nebel zieht an diesem Novembermorgen über den Mannheimer Hauptfriedhof. Als Sascha Ziegler die Heckenschere über einer Grabstätte anwirft, steigen Krähen von umliegenden Grabsteinen auf. Ein Eichhörnchen huscht eine Ulme hinauf. "Das Grab wirkt ungepflegt. Besucher haben sich beschwert", sagt der 29 Jahre alte Friedhofsgärtner und schneidet das üppig gewachsenes Grünzeug zurück. Normalerweise ist das Sache der Angehörigen oder eines Gärtners, den sie beauftragt haben. Doch immer mehr Grabstätten auf den Friedhöfen des Südwestens verwildern.Dass die Grabpflege ins Hintertreffen gerät, ist auch Thema beim Bund deutscher Friedhofsgärtner im Zentralverband Gartenbau. Wie Sprecherin Julia Baum sagt, will die Branche auf die Entwicklung beispielsweise mit der Veränderung von Grabfeldern reagieren. Etwa durch Areale, die sich durch natürliche Gestaltung auszeichnen und wie Wiesen mit Wildblumen anmuten. Auf diese Weise werde deutlich, dass Friedhöfe auch ökologisch wertvolle Orte sind, erklärt Baum. Hinterbliebene könnten sich mit ruhigem Gewissen aus der Grabpflege zurückziehen. Doch das ist noch längst nicht die Regel auf den Friedhöfen. Und noch hält das Thema ungepflegter Grabstätten die Friedhofsverwaltungen im Land auf Trab.Die Zahl verwahrloster Gräber nehme zu
In solchen Fällen wenden sich die Mitarbeiter in Mannheim etwa an die Angehörigen, nach denen manchmal mühevoll gesucht werden muss. Führt das zu nichts, dann müssen die Gärtner des Eigenbetriebs selbst...http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/letzte-ruhe-unter-wildkraeutern-und-kletterpflanzen-x1x--160153552.html
Regionalvermarktung mit Expertenrunde in der Bauernschule - Schwäbische
Friday, April 13, 2018Leidtragenden Platz genommen hatte. „Oberschwaben ist ein weißer Fleck auf unserer Karte“, mit dieser wenig schmeichelhaften Aussage des Verbandes für Hotellerie und Gastronomie Baden-Württemberg (Dehoga) eröffnete Moderator Barny Bitterwolf die Expertenrunde. Hier konterte gleich Grit Puchan vom Ministerium „Ländlicher Raum“: „Ich kenne hier nur Positives, bei der ,Grünen Woche’ in Berlin schaut die ganze Welt auf regionale Produkte aus Oberschwaben. Ernährung ist etwas Emotionales, die Produkte werden mit den Erzeugern assoziiert.“Hohe HürdenÜber das Förderprogramm der Europäischen Union und dem Land Baden-Württemberg „Leader“ sprach der Ostracher Bürgermeister Christoph Schulz. Doch es wurde an dieser Stelle bald klar, die Hürden dazu sind hoch gesetzt. Viel Positives wusste Ralf Hörger über die Landzunge zu berichten. 80 Gastwirte als Mitglieder werben hier mit überwiegend regionalen Produkten. Natürlich gibt es hier Spielregeln zu beachten, diese werden auch von unabhängigen Prüfern kontrolliert. Oft sei hier aber der Verbraucher bereit, für den Mehrwert einen etwas höheren Preis zu akzeptieren.Der stellvertretende Kreisvorsitzende des Bauernverbandes Allgäu-Oberschwaben, Thomas Hagmann, sprach ein sehr heikles Thema an: „Die Discounter haben längst kapiert, dass sich in der Regionalität der Produkte Riesenchancen für ihren Markt ergeben“. Diesen Ball nahm Wilhelm Heine sofort auf. Als Selbstvermarkter in Bad Waldsee seit vielen Jahren im Geschäft, habe sein Mehrgenerationenbetrieb mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Dazu kommen noch verschärfte Vorgaben des Veterinäramtes. „Bald stellt sich für mich die Frage, kann ich diesen Nebenerwerb so weiterhin aufrechterhalten“. An dieser Stelle versprach Grit Puchan vom Ministerium: „Wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen“.Die Verwendung regionaler Produkte dokumentierte die Stadt bei der Zusammenstellung der...
Ein Strauß Aale anstatt Blumen - shz.de
Friday, October 13, 2017Zeit sehr heftig geschrieben“, erinnert er sich lachend. Und als die Sehnsucht nach Sylt und vor allem nach Monika zu groß wurde, machte er sich zum Biikebrennen im Februar 1957 aus dem baden-württembergischen Altensteig bei Kälte und Schneefall mit seinem Motorrad auf die knapp 1000 Kilometer lange Strecke. Die Hochzeit folgte schnell: Noch im gleichen Jahr heirateten die junge Frau und der Hobby-Angler. Die gebürtige Westerländerin erinnert sich: „Wenn man einen Strauß Blumen bekommt, ist das natürlich schön. Aber wenn man einen Strauß frisch geräucherter Aale bekommt, ist das viel schöner. Da war auch meine Mutter ganz glücklich und ich durfte Jonny behalten!“Allerdings: Ganz so romantisch wie die erste Phase ihrer Liebe war die Hochzeit nicht. „Drei Leute waren dabei“, erinnert sich Monika Frank. Außerdem ging Jonny bereits um 21 Uhr ins Bett, weil er am nächsten Morgen um vier Uhr wieder zur Arbeit musste. „Es waren höchst kümmerliche Verhältnisse“, erzählt er. „Wir hatten keine eigene Wohnung, sondern lebten in einem Zimmer in der Lorens-de-Hahn Straße.“Nach der Hochzeit zog das frisch vermählte Paar schließlich in die Scheune des Elternhauses von Jonny. „Wir haben ein Zimmer unter dem Dach abgekleidet und lebten dort in Kälte und bitterster Armut.“ Der Umzug ging schnell: „Zwei Mal mussten wir mit dem Kinderwagen gehen, dann hatten wir alle unsere Sachen transportiert“, berichtet Monika Frank. Aber sie blieb positiv: Ihr Mann hatte Arbeit und konnte immerhin die Familie ernähren. Der erste Sohn war bei dem Umzug schon geboren. Drei weitere Kinder folgten: zwei Jungs und ein Mädchen.Seit 60 Jahren wohnt das Ehepaar jetzt in dem Haus am Bundiswung, viel ist dort passiert. „Lange Zeit haben wir ganz kümmerlich gelebt“, sagt Monika Frank. „Bis etwa 1970 saßen wir unterm Dach in der kleinen Wohnung“, ergänzt ihr Mann. Als die damaligen Mieter, die in der unteren Etage des Hauses wohnten, auszogen, konnte sich das Paar – mit den wenigen Mitteln, die sie hatten – vergrößern. „Bei uns hat jedes Stück Möbel, jedes Stück Holz eine Geschichte. Hier ist alles von Hand gemacht“, sagt Johann Frank. Zum Glück war er Tischlermeister und wusste, wie man mit dem Material umgeht: „Jedes Stück Holz ist hier durch meine Hände gegangen“, sagt er stolz. Während ihrer Ehe war Johann beruflich in ganz Deutschland unterwegs und nur selten Zuhause. Monika, die mit den vier Kindern auf Sylt blieb, gewöhnte sich an die...
Die Floristik ist seine Leidenschaft - Zollern-Alb-Kurier (Abonnement)
Friday, October 13, 2017Unternehmen, sondern auch für die Branche überregional und für den Berufsnachwuchs. So war er über 40 Jahre lang im Ausschuss Deutscher Floristen des Landesverbandes Baden-Württemberg vertreten und fast genauso lange im Prüfungsausschuss der IHK Reutlingen.Ebenso über Jahrzehnte hinweg ist er Mitglied des Obst- und Gartenbauvereins Balingen, war seit 1975 Ausschussmitglied und auch zweiter Vorsitzender. Für seine Verdienste um den Verein wurde Hermann Jetter zum Ehrenmitglied ernannt.http://www.zak.de/artikel/details/386953/Balingen-Heselwangen-Die-Floristik-ist-seine-Leidenschaft
Neuer Amtsgerichtsdirektor in Singen - SÜDKURIER Online
Friday, October 13, 2017Menschen (die in der juristischen Fachsprache übrigens als „Gerichtseingesessene“ bezeichnet werden). Nach Angaben von Johannes Daun gehört das Amtsgericht Singen unter den 108 Amtsgerichten in Baden-Württemberg (gemeinsam mit den Amtsgerichten Konstanz und Villingen-Schwenningen) mittlerweile zur Gruppe der mit acht und mehr Richterplanstellen ausgestatteten Amtsgerichte und damit zu den Top Ten der badischen Amtsgerichte. Das Amtsgericht Singen verfügt derzeit über 52 Mitarbeiter, mit der demnächst hinzukommenden Aufgabe der nachlassgerichtlichen Zuständigkeit wird die Zahl der Beschäftigten auf 62 Köpfe anwachsen. (tol)...