In den Mordfall Rottstraße kommt weiter Bewegung - Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Friday, August 11, 2017Montag (7.) die Kripo Hagen. Der Bande, der sie und der 34-jährige Mord-Verdächtige angehören sollen, werden Einbrüche in zwei Supermärkte in Hagen-Dahl sowie ähnliche Taten in einer Tankstelle in Plettenberg und einem Getränkemarkt in Oer-Erkenschwick zugeschrieben. Diese Taten ereigneten sich zwischen November 2016 und Juni 2017. Der 34-jährige Tatverdächtige soll darüber hinaus auch einen Bekannten in Recklinghausen ausgeraubt haben. Deshalb ist auch bereits Anklage erhoben worden.
Mord in Bochum: Polizei nimmt Verdächtige aus Herne fest - Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Friday, August 11, 2017Von der Verhaftung der drei mutmaßlichen Herner Einbrecher berichtete die Kripo Hagen. Der Bande werden Einbrüche in zwei Supermärkte in Hagen sowie ähnliche Taten in einer Tankstelle in Plettenberg und einem Getränkemarkt in Oer-Erkenschwick zugeschrieben.Diese Taten ereigneten sich zwischen November 2016 und Juni 2017. Ein Tatverdächtiger soll darüber hinaus auch einen Bekannten in Recklinghausen ausgeraubt haben. Deshalb ist auch bereits Anklage erhoben worden.
Besuche gegen die Einsamkeit - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Monday, July 10, 2017Begleitung“ zu ermöglichen, müsse ein Seniorenbegleiter zuverlässig sein, ernsthaftes Interesse an einem längerfristigen Ehrenamt haben und charakterliche Stärke mitbringen, sagt Christoph Kehr-von Plettenberg, der den Dienst zusammen mit einem Kollegen organisiert. Einsamkeit gelte oft als Schwäche, sagt Kehr-von Plettenberg. Vielen falle es schwer, die eigene Einsamkeit einzugestehen.Dabei lasse sich dieses Gefühl bei vielen alten Menschen kaum vermeiden: Oft seien der Partner und viele Freunde verstorben, die Familie sei in der ganzen Welt verstreut und mit dem eigenen Leben so beschäftigt, dass kaum Zeit bleibe. Es gebe also viele einsame Senioren, nur seien die gar nicht so leicht zu finden, sagt er. Die meisten hätten sich mit ihrer Einsamkeit eben arrangiert. „Sie wissen gar nicht, dass es ihnen guttut, besucht zu werden.“ Meistens empfiehlt ihnen die Leitung des Wohnstifts im Westend einzelne hilfsbedürftige Menschen. Manchmal wenden sich auch Angehörige der alten Leute aus Sorge an die Seniorenbegleiter. Im Moment werden sieben Senioren in Frankfurt von sieben Begleitern besucht. Über weitere Interessenten für den Dienst würde er sich sehr freuen, sagt Kehr-von Plettenberg.Den Kopf in Gang haltenWer neu in das ehrenamtliche Team möchte, kommt erst einmal zu einem Kennenlerngespräch. Dabei würden viele Fragen geklärt, zum Beispiel die nach Nähe und Distanz. Dazu zähle auch die Frage, ob man dem künftig zu Begleitenden die private Handynummer gebe. „Wir wollen, dass beide Seiten das Gefühl haben: Das tut mir gut“, sagt Kehr-von Plettenberg. Besonders schön sei es, wenn sich eine dauerhafte Beziehung aufbauen lasse. Zwischen Dirk Schön und Edith Eichhorn hat das geklappt. Seine Besuche bereiteten ihm Freude, sagt Schön. „Die Unterhaltungen sind immer nett. Es ist ein Geben und Nehmen.“ Eichhorn freut sich immer schon darauf, wenn „der Doktor Schön“ kommt. „Ich finde es wunderbar, dass es Leute gibt, die was mit uns Alten machen wollen.“ Die meisten, so bedauert sie, kümmerten sich nicht um Senioren.Außerdem sei es besonders im Alter wichtig, den Kopf in Gang zu halten, wirft Schön ein. Ihre Gespräche seien dafür gut geeignet. Eichhorn erzählt gern aus ihrem Leben. Von der Zeit nach dem Krieg, als sie 14 Jahre alt war, als alles zerstört war, als sie mit ihrer Familie aus dem Riesengebirge nach Braunschweig floh und wie vor 50 Jahren dann Frankfurt zu ihrem Zuhause wurde. Der Vater kam irgendwann schwerkrank aus Russland zurück, erinnert sie sich. Ihr Blick geht in die Ferne. „Wir waren damals alle begeistert von Hitler. Furchtbar“, murmelt sie. Schön lenkt sie ab, bevor sie trübsinnig wird. „Gucken Sie mal, wie schön die wilde Blumenwiese da drüben ist“, sagt er. Dann rollt er Edith Eichhorn an die Blumen heran.Mehr Informationen über den Besuchsdienst gibt Christoph Kehr-von Plettenberg unter der Mail-Adresse johanniter.seniorenbesuch@gmail.com und unter der Nummer 0177 / 295 95 20.http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/ehrenamtliche-seniorenbegleiter-in-frankfurt-15094970.html
Ehrenamtliche Seniorenbegleiter in Frankfurt - Faz.net - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Monday, July 10, 2017Begleitung“ zu ermöglichen, müsse ein Seniorenbegleiter zuverlässig sein, ernsthaftes Interesse an einem längerfristigen Ehrenamt haben und charakterliche Stärke mitbringen, sagt Christoph Kehr-von Plettenberg, der den Dienst zusammen mit einem Kollegen organisiert. Einsamkeit gelte oft als Schwäche, sagt Kehr-von Plettenberg. Vielen falle es schwer, die eigene Einsamkeit einzugestehen.Dabei lasse sich dieses Gefühl bei vielen alten Menschen kaum vermeiden: Oft seien der Partner und viele Freunde verstorben, die Familie sei in der ganzen Welt verstreut und mit dem eigenen Leben so beschäftigt, dass kaum Zeit bleibe. Es gebe also viele einsame Senioren, nur seien die gar nicht so leicht zu finden, sagt er. Die meisten hätten sich mit ihrer Einsamkeit eben arrangiert. „Sie wissen gar nicht, dass es ihnen guttut, besucht zu werden.“ Meistens empfiehlt ihnen die Leitung des Wohnstifts im Westend einzelne hilfsbedürftige Menschen. Manchmal wenden sich auch Angehörige der alten Leute aus Sorge an die Seniorenbegleiter. Im Moment werden sieben Senioren in Frankfurt von sieben Begleitern besucht. Über weitere Interessenten für den Dienst würde er sich sehr freuen, sagt Kehr-von Plettenberg.Den Kopf in Gang haltenWer neu in das ehrenamtliche Team möchte, kommt erst einmal zu einem Kennenlerngespräch. Dabei würden viele Fragen geklärt, zum Beispiel die nach Nähe und Distanz. Dazu zähle auch die Frage, ob man dem künftig zu Begleitenden die private Handynummer gebe. „Wir wollen, dass beide Seiten das Gefühl haben: Das tut mir gut“, sagt Kehr-von Plettenberg. Besonders schön sei es, wenn sich eine dauerhafte Beziehung aufbauen lasse. Zwischen Dirk Schön und Edith Eichhorn hat das geklappt. Seine Besuche bereiteten ihm Freude, sagt Schön. „Die Unterhaltungen sind immer nett. Es ist ein Geben und Nehmen.“ Eichhorn freut sich immer schon darauf, wenn „der Doktor Schön“ kommt. „Ich finde es wunderbar, dass es Leute gibt, die was mit uns Alten machen wollen.“ Die meisten, so bedauert sie, kümmerten sich nicht um Senioren.Außerdem sei es besonders im Alter wichtig, den Kopf in Gang zu halten, wirft Schön ein. Ihre Gespräche seien dafür gut geeignet. Eichhorn erzählt gern aus ihrem Leben. Von der Zeit nach dem Krieg, als sie 14 Jahre alt war, als alles zerstört war, als sie mit ihrer Familie aus dem Riesengebirge nach Braunschweig floh und wie vor 50 Jahren dann Frankfurt zu ihrem Zuhause wurde. Der Vater kam irgendwann schwerkrank aus Russland zurück, erinnert sie sich. Ihr Blick geht in die Ferne. „Wir waren damals alle begeistert von Hitler. Furchtbar“, murmelt sie. Schön lenkt sie ab, bevor sie trübsinnig wird. „Gucken Sie mal, wie schön die wilde Blumenwiese da drüben ist“, sagt er. Dann rollt er Edith Eichhorn an die Blumen heran.Mehr Informationen über den Besuchsdienst gibt Christoph Kehr-von Plettenberg unter der Mail-Adresse johanniter.seniorenbesuch@gmail.com und unter der Nummer 0177 / 295 95 20.http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/ehrenamtliche-seniorenbegleiter-in-frankfurt-15094970.html