Düsseldorf: Blumen-Bäuerin geschickt: „Wer klaute unser Blumenfeld leer?“ - EXPRESS
Sunday, January 26, 2020Blumen ließen sie unberührt, nur die wertvollen blühenden luden sie ein.Und sie müssen für die Riesen-Menge auch schon Abnehmer gehabt haben. Ob sie direkt zur großen Versteigerung nach Straelen gefahren sind oder direkt in die Niederlande – darüber kann man nur spekulieren.„Wir sind alle noch unter Schock über diesen dreisten Diebstahl. Es ist traurig, dass Werte wie Ehrlichkeit und Respekt offenbar immer weiter in den Hintergrund treten und vor nichts mehr zurückgeschreckt wird“, sagt Adelheid von Holtum nachdenklich, während sie über ihr karges Feld blickt, in dem zwei einzelne Damen die Reste der übrig gelassenen Blüten noch liebevoll pflücken und nach Hause tragen.
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Blumenhändler mit blühender Leidenschaft - Neue Westfälische
Friday, August 11, 2017Blumengeschäfte in Paderborn.»Vor allem die Märkte am Mittwoch und Samstag sind stark« Auch für den Großhandel sind Cornieljes aktiv. Bei Veiling Rhein-Maas, eine Blumen-Großauktion in Straelen, ersteigern und binden sie auch direkt Blumen. „Uns steht dort eine 1.000 Quadratmeter große Halle zur Verfügung“, so Cornielje. Die Sträuße werden dann beispielsweise an Großhändler verkauft, auch Gartencenter werden damit versorgt. Und das bundesweit, wie Cornielje sagt, „sie nehmen die Sträuße gleich von dort mit“. Der Großhandel mache zwar einen großen Teil des Geschäfts aus, aber auch die Marktstände seien wichtig. Vor allem die Märkte am Mittwoch und Samstag seien sehr stark, auch die in Höxter. „Viele gehen vor allem am Wochenende in die Stadt und bummeln“, weiß Cornielje. Das sei gut fürs Geschäft. Die Kundschaft sei bunt gemischt. Häufig würden Frauen beziehungsweise Mütter kommen. Es komme aber ebenso das Kind, das eine Blume für die Mama kauft, als auch der Ehemann, der seiner Frau eine Freude machen möchte. „Viele wissen genau, was sie haben möchten, wenn sie zu uns kommen.“ Es gebe auch viele Männer, die die Lieblingsblume ihrer Frau kennen, andere sind unsicher. Da wird dann ein Strauß empfohlen. Zeit für ausführliche Beratung bleibe auf dem Markt eher weniger. Das sei anders als im Geschäft. Was anderes, als mit Blumen zu arbeiten, kann sich der Gärtner aber nicht vorstellen. Es mache ihm einfach Spaß: „Blumen sind immer schön. Sie sind eine Kleinigkeit, die nicht viel Geld kostet, an der sich man erfreuen kann.“ Und nach Höxter komme er gerne. Es sei ein guter Markt. „Hier gibt es eine gute Vielfalt und nicht von allem zu viel.“ Auf Vielfalt legt er auch bei seinem Blumensortiment wert. Eine besondere Lieblingsblume hat der Höxteraner nicht. Die Saisonware, wie jetzt beispielsweise Sonnenblumen, würden immer gut gekauft. Einen Wehmutstropfen gibt es aber: Die Umsiedlung der Marktstände wegen der Baustelle: „Es ist nicht gut, wenn der Markt auseinandergerissen wird. Wenn er geschlossen umzieht, ist das in Ordnung. Aber nicht, wenn einzelne Stände weit ab stehen müssen“, so Cornielje. Er hofft, eine gute Lösung mit der Stadt finden zu können. Ansonsten ist er sehr zufrieden in Höxter und kommt gerne dorthin.Die Serie ...http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/hoexter/hoexter/21881299_Blumenhaendler-mit-bluehender-Leidenschaft.html
Der Herr der Schnittblumen - NRZ
Monday, July 10, 2017Halle und das das ganze Jahr hindurch.Frank Braem ist der Herr der Rosen, Nelken, Gladiolen und noch viel mehr. Tag für Tag holt er sie von der größten deutschen Blumenversteigerung in Straelen-Herongen, damit sie möglichst frisch beim Gärtner ankommen. Der Blumengroßhändler, der den Betrieb vor 15 Jahren von seinem Vater Robert übernahm, muss dafür früh raus. Nicht selten geht es um 4 Uhr los.Mehr als 15 000 Stiele hat er diesmal ersteigert. Das sind etwa 400 Eimer voller bunter Blumen, die demnächst die Wohnzimmertische zieren werden. Bis 2002 gab es solch eine Versteigerung am Schepersweg in Wesel, erinnert sich der 44-Jährige, doch damals waren auch noch fast zwei Dutzend Gärtnereien in Büderich.Seither hat sich mächtig was verändert. Nicht nur, dass in dem Polderdorf lediglich eine Gärtnerei existiert, auch die Gewohnheiten der Menschen sind andere geworden, teils zwangsläufig. Kleine oder nicht vorhandene Fensterbänke haben vielen Topfpflanzen den Garaus gemacht und der schnelle Griff zum Blumenstrauß an der Discounter-Kasse gehört mittlerweile für so manchen zum Alltag. Von Frank Braem stammen diese Sträuße allerdings nicht, denn er beliefert ausschließlich Fachgeschäfte.Von Äthiopien bis ZimbabweMehr als 200 Artikel hat der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann, der auch Betriebswirt ist, ständig in seinem Sortiment. Und auch wenn viele tausende Kilometer mit dem Flugzeug an den Niederrhein zurückgelegt haben, ist alles taufrisch. Die Kühlkette wird selbst im Zollbereich nicht unterbrochen, so dass es überhaupt kein Problem ist, etwa aus Kenia, Zimbabwe oder Äthiopien Blumen in Empfang zu nehmen. Rosen und Johanniskraut kommen etwa aus diesen Ländern. Grüner Lederfarn steht zum Beispiel für Mexiko, Nelken stammen oft aus Kolumbien, Rosen und Schleierkraut aus Ecuador sowie jede Menge Grün aus Kanada und den USA. Italien liefert unter anderem Eukalyptus und Pistazie, aber auch Ranunkeln, und Australie...
Kalkar: Kalkars Blüten trotzen dem Regen - RP ONLINE
Thursday, May 4, 2017Erfahrungen gemacht hat. Der Regen war ihr da ziemlich egal. Historische Tomatensorten waren der Renner auf dem Kalkarer Marktplatz, auch bei Biogärtnerin Alexandra Hecker aus Straelen. Seit sieben Jahren kommt sie zum Maifest nach Kalkar und bietet viele verschiedene Gemüsepflanzen und Kräuter aus ihrem Biobetrieb an. Die "Faulenzer-Tomate", die man weder aufbrechen noch hochbinden muss, gab es bei der Kräutergärtnerei Schenkendorf aus Alpen. "Bei uns gibt es auch Glockenblumenrapunzel, das ist das originale aus dem Märchen", sagt Reinhard Schenkendorf. Himbeerspinat, Bullenhornpaprika, Mönchsbart und Rüsselrettich - die Liste der vielen exotischen Gewächse, die man kaufen konnte, war lang.Alexander Jordans vom Wesel Marketing betrachtete aus seinem Stand den um die Mittagszeit recht gut besuchten Markt und sagte: "Der Niederrheiner lässt sich nicht abschrecken, er nimmt einfach einen Schirm." Bei ihm konnte man sich informieren über Radtouren und Freizeitmöglichkeiten rund um Wesel. Wesel, Kalkar, Neuss und Emmerich sind Städte der früheren Rheinischen Hanse. Auch heute noch verbindet diese Zugehörigkeit die Gemeinden. Steffi Lorbeer vom Neuss Marketing betonte den persönlichen Kontakt der alten Hanse-Orte untereinander. Alle vier Städte präsentierten ihre kulturellen und touristischen Angebote.Auf Markt, Altkalkarer Straße und Monrestraße hatten auch zahlreiche fliegende Händler für Bürsten, Textilwaren, Ausstechformen, Messer, Kräuterbonbons und viele andere nützliche Dinge ihre Stände aufgebaut. Neben dem kommerziellen Handel boten auch gemeinnützige Verbände wie Vereine und "Fair Trade"-Organisationen ihre Produkte an. Wilhelm Hawerkamp aus Kranenburg, Begründer des Freundeskreises Humanitäre Hilfe für Indien und Ghana, ist Stammgast in Kalkar. Handgefertigte Figuren, Taschen und farbenfrohe Stoffe aus Ghana verkauft er. "Wir bezahlen die Hersteller fair und der gesamte Überschuss fließt in die Hilfsprojekte", sagt Hawerkamp.Im Bistro Galerie de Gildekamer konnten die Werke besichtigt werden, die 18 Künstler für eine Versteigerung zur Mitfinanzierung des Kalkarer Flügels zur Verfügung gestellt haben. Galerist Harald Rickes (Hof Nr. 3...http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kalkars-blueten-trotzen-dem-regen-aid-1.6792526