Bundespräsident diskutiert in Dresden und Chemnitz
Thursday, November 22, 2018Termin. In Dresden besucht er im Hygiene-Museum die Ausstellung "Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen" - und diskutiert danach mit Schülern einer zwölften Klasse aus Zwickau über das Thema. "Viele Menschen haben immer noch dieses Rassismusdenken. Dabei sind wir doch alle aus Fleisch und Blut", sagt das Staatsoberhaupt.
Schnell schlagen Schüler und Steinmeier den Bogen ins Heute, sprechen über Ausländerfeindlichkeit im Osten und anderswo, über Diskriminierung - aber auch über politisches Engagement gerade von Jugendlichen. Eine junge Frau will wissen, wie sich Schüler denn engagieren können. Eine andere, wie sich Steinmeier fühlt, wenn er ein Deutschland repräsentiert, in dem "es Rassismus gibt und dieser täglich ausgelebt wird". "Eine neue Erfahrung", räumt das Staatsoberhaupt ein. Es gebe durchaus kritische Fragen im Ausland. "Da werden wir mit Blick auf die deutsche Geschichte doch etwas kritischer beäugt."
In Chemnitz geht es später zum Teil kontrovers zu. Man habe eine kleine Runde, aber ein breites Spektrum an Meinungen gehabt, berichtet Steinmeier. In den zweieinhalb Gesprächsstunden seien sehr unterschiedliche Meinungen zu Tage getreten, auch zur Flüchtlingssituation des Jahres 2015. Das bestätigen Gesprächsteilnehmer, die es gut fanden, auch Kritik losgeworden zu sein. Es sei aber auch betont worden, so Steinmeier, dass Chemnitz eine Stadt mit einer international aufgestellten Hochschule sei. Zudem sei die Stadt ein starker Wirtschaftsstandort, der als Investitionsstandort eine friedliche und offen Atmosphäre brauche.
Gut neun Wochen nach der Gewalttat ist Chemnitz noch immer eine Stadt im Zwiespalt. Der Tatort unweit des Museums ist weiterhin ein Gedenkort mit Blumen, Bildern und Kerzen. Jeden Freitag ziehen daran die Teilnehmer einer Demonstration vorbei, die die rechtspopulistische Bewegung Pro Chemnitz organisiert. Insbesondere rechtsgerichtete Kräfte hatten den Tod instrumentalisiert.
Seit Ende August sind rund 40 000 Menschen zu den Kundgebungen und Gegenveranstaltungen gekommen. Gerade k...https://www.sueddeutsche.de/news/politik/bundespraesident---chemnitz-bundespraesident-diskutiert-in-dresden-und-chemnitz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-181031-99-613071
Im falschen Film - Süddeutsche.de
Friday, October 13, 2017Hintertreffen geraten. Da drängt sich die Frage auf, ob dieser unsäglichen Serie von 22 Ligaspielen ohne Sieg in diesem Kalenderjahr - das 1:0 vor der Länderspielpause in Zwickau ausgenommen -, den Kickers einen Heimkomplex beschert hat? "Was heißt Heimkomplex?", fragte Angreifer Dominic Baumann nach dem Spiel gegen Jena, um dann selbst zu erklären, was es heißt, sich mit einem Heimkomplex herumzuschlagen: "Wir gewinnen einfach zu Hause zur Zeit nicht." Auswärts dagegen, so Baumann, laufe es besser.Dass das Team gegen Jena mit seinen abenteuerlichen Fehlern in der Abwehr wieder mal weit weg gewesen war von großem Kino, moderierte Baumann nach dem Leitmotiv weg: Man gewinne und verliere gemeinsam. Trainer Schmidt hingegen regte sich über die neuerlichen Aussetzer ziemlich auf: "Oftmals sind wir selbst initiativ und schenken zu viel her."Dann bewies Schmidt, dass auch er jene rhetorische Finessen im Repertoire hat, die sein Vorgänger Hollerbach so genüsslich ausgekostet hat. Als der Würzburger Coach gefragt wurde, wie es derzeit um seine Mannschaft bestellt sei, die selbst nach neun Partien in der Tabelle nur auf Rang 13 notiert wird, da holte Schmidt zunächst zur beliebten Nur-von-Spiel-zu-Spiel-Phrase aus, ehe er meinte: "Ich habe noch kein einziges Mal in dieser Saison auf die Tabelle geschaut." Dann sagte er noch: "In der dritten Liga geht es relativ schnell nach oben und nach unten. Und unser Blick sollte mittelfristig aber nach oben gehen." Natürlich, ohne dabei auf die Tabelle zu schauen.Trump nennt Iran-Deal "inakzeptabel" und "einseitig"
Der US-Präsident wirft Teheran Terrorfinanzierung vor. Die USA halten zwar am Atomabkommen fest, es soll aber stark überarbeitet werden.
Von Thorsten Denkler, New York, und Paul-Anton Krüger, Kairomehr...Söders Aufstieg wäre der Abstieg der CSU
Drei Wochen nach der Bundestagswahl mit den historisch schlechten 38,8 Prozent in Bayern lässt sich feststellen: Die CSU ist bei ihrer Operation Untergang gut vorangekommen.
Kommentar von Sebastian Beckmehr...weitere SZ-Plus-Artikel span class="img-...http://www.sueddeutsche.de/sport/dritteliga-im-falschen-film-1.3677357
"Ihre Sprüche lassen nichts Gutes ahnen." - detektor.fm
Thursday, March 16, 2017Glaubens angegriffen. Im Februar grölte ein Betrunkener im Zug bei Dresden, „die Öfen in Auschwitz müssen wieder brennen. Dafür würde ich sogar selbst im Wald Holz holen.“ Eine Mitarbeiterin des Zwickauer Sozialamtes wird im März als „Scheiß-Jüdin“ beschimpft und ihre Familie mit dem Tod bedroht. In Leipzig wird im August die Ausstellung der jüdischen Fotografin Gerda Taro mit schwarzer Teerfarbe beschmiert.Solche Übergriffe dokumentiert die Amadeu-Antonio-Stiftung. Sie fördert zudem Initiativen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus.Äußerungen gegenüber Minderheiten, also auch und gerade gegen Juden, sind wieder gesellschaftsfähig geworden. – Miki Hermer von der Amadeu-Antonio-StiftungEinfluss von PegidaDarauf hätten auch Bewegungen wie Pegida Einfluss, meint Miki Hermer von der Stiftung. Der Antisemitismus sei zwar immer dagewesen, aber derzeit könne man ihn besser erkennen, weil er öffentlich geäußert wird. Dabei werden uralte Klischees bedient, die des vermeintlich reichen und mächtigen Judens mit starker Lobby.Aber auch der Schulterschluss mit der jüdischen Gemeinde wird von Seiten Pegidas gesucht, so Dr. Nora Goldenbogen. Sie ist Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dresden. Man habe sie aufgefordert, ebenfalls auf die Straße zu gehen. Andernfalls fände die jüdische Gemeinde bald keine Unterstützung mehr, berichtet Goldenbogen von Drohungen.Wir müssten sogar, die Muslime seien doch auch unsere Feinde. – Dr. Nora Goldenbogen, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde DresdenReporterin Insa van den Berg hat anlässlich des Gedenktages an die Opfer der Pogromnacht 1938 zu Antisemitismus damals und heute recherchiert. Sie spricht mit detektor.fm-Moderatorin Astrid Wulf über das Zusammentreffen mit der Zeitzeugin Anneliese Schellenberger.weiterführende LinksRedaktionModeration...
Leise Bilder, stiller Mann - Freie Presse
Thursday, March 16, 2017Jahr nach seinem Tod am 10. Juni 2016, eine berührende, poetische Ausstellung unter dem sehr passenden Titel "Der stille Mann" in der Neuen Sächsischen Galerie in Chemnitz. Geboren 1945 in Zwickau, machte Uwe Bullmann 1968 sein Staatsexamen in Kunsterziehung und Geschichte an der Universität Leipzig, er arbeitete danach im Kulturbetrieb der Städte Leipzig und Karl-Marx-Stadt, wo er von 1971 bis 1976 auch Sekretär des Bezirksverbandes der Bildenden Künstler war - nicht aus Karrieregründen, wie ein Wegbegleiter sagt, sondern weil es "einer ja machen musste". Ab 1977 arbeitete Uwe Bullmann als freischaffender Künstler.Aufmerksam beobachtend, mit feiner Ironie und einem oft nachdenklichen, fast traurigen Staunen malte Uwe Bullmann die Welt: den "Sonntagmorgen im Neubaugebiet" (1978), in dem die Männer ihre Autos vorm Haus putzen. Selbstvergessen, aber irgendwie auch verloren tanzen Kinder auf dem "Kinderspielplatz", der einfach nur ein Stück Wiese ist, um einen Baum. In einem anderen "Kinderspiel" (1983) werden die Rollen getauscht: Ein Junge steht herrisch vor einem Spielzeughaus, in dem sich die Eltern wie eingesperrt fühlen. Auf einigen Bildern tanzen halbnackte Frauen vor trinkenden, fast schlafenden Männern. Landschaften sehen aus wie aus dem Bilderbuch, ganz real und erkennbar, und doch in eine glatte Idylle verfremdet, die manchen Gemälden fast etwas Surrealistisches gibt. In Stillleben hat Uwe Bullmann die einfachen Dinge des Lebens gefeiert - Blumen, Brot, Früchte, einen schlichten Tisch, einen alten Schrank. Nach 2000 malte er, tausendfach getupft, großformatige Blumenbilder. Da hatte er schon die Galerie Borssenanger gegründet, in der er vor allem Künstlerinnen und Künstler aus Chemnitz oder mit einer Beziehung zur Stadt versammelte. Erfahrungen mit dem Galeriebetrieb hatte er schon aus seiner Arbeit im Vorstand der Verkaufsgenossenschaft Bildender Künstler mit ihrer mutigen "Galerie Oben" in den 1980er-Jahren. In der Galerie Borssenanger, zunächst an der Limbacher Straße, später an der Zentralhaltestelle, zuletzt am heutigen Standort Johannisplatz, zeigte er Arbeiten unter anderem von Uta Zaumseil, Katja Lang, Christiane Wittig, Osmar Osten, Jan Kummer, setzte sich für i...http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/Leise-Bilder-stiller-Mann-artikel9857294.php
Welche Leipziger Läden liefern eigentlich jetzt außer Haus? - TAG24
Sunday, April 5, 2020BurgermeWas: Speisen & GetränkeWohin: Leipzig-Ost, EngelsdorfWeb: www.burgerme.deTel.: 0173/69 55 283___________________________
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Corona-Krise - Gärtnereien und Floristen: Wer jetzt öffnen darf und wer nicht - Leipziger Volkszeitung
Sunday, April 5, 2020Immer mehr Altenheime sind vom Coronavirus betroffen, die Zahl der Infizierten und Toten steigt ständig. Sachsens Pflegebranche schlägt Alarm und fordert mehr Schutzkleidung. Diese reiche nur noch fünf Tage bis 3 Wochen. Im Gesundheitsministerium zuckt man die Schultern. Ein Pflegewohnstift in Leipzig hilft sich selbst und näht. Zugleich kritisiert der Heimleiter, dass sich Angehörige nicht an das Besuchsverbot halten.https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Gaertnereien-und-Floristen-Wer-trotz-Corona-oeffnen-darf-und-wer-nicht
Mehr Hamburger Blumenläden haben wieder geöffnet - Hamburger Abendblatt
Sunday, April 5, 2020Zeiten können wir dort nur noch etwa 20 Prozent der Ware absetzen“, sagt er.
Jetzt versucht Harden, Kontakte zu Baumärkten zu knüpfen. In Hamburg haben sie noch geöffnet, in Niedersachsen nicht. „Es ist sehr schlecht, dass sich die angrenzenden Bundesländer bei den getroffenen Maßnahmen nicht abstimmen“, so Harden.
Insgesamt hat sich die Lage für die knapp 200 Zierpflanzengärtner in Hamburg deutlich verschlechtert. „Es herrscht sehr große Unsicherheit in den Betrieben, keiner weiß, wie es weitergehen soll“, sagt Andreas Kröger, Präsident des Wirtschaftsverbands Gartenbau in Norddeutschland. Anders als in Produktionsbetrieben lässt sich in den Gärtnereien nichts aufholen, wenn sich die Verbreitung des Virus abgeflacht hat.
Coronavirus: Interaktive Karte
„In den Pflanzen, deren Absatz jetzt gefährdet ist, stecken die Arbeit und die Kosten von einem halben Jahr“, sagt Kröger. „Die Lage ist bei uns viel prekärer als in anderen Bereichen der Wirtschaft.“
In Gewächshäusern wachsen jetzt schon Sommerpflanzen
André Harden, Juniorchef des Gartenbaubetriebs Wilfried Harden, belastet vor allem die Unsicherheit. In einem Teil des Gewächshauses wachsen jetzt schon die Sommerpflanzen wie Petunien oder Geranien heran. Der größte Teil der Arbeit bei der Anzucht ist getan. „Es bringt jetzt nichts mehr, die Heizung abzudrehen oder die Bewässerung einzustellen“, so Harden.
Gerade in diesen Zeiten wollten es sich die Menschen zu Hause schön machen. Er hofft darauf, seine Sommerpflanzen noch verkaufen zu können, und lässt die Anzucht weiterlaufen. Zunächst setzt er auf eine Liquiditätshilfe, um das schlechte Frühjahr zu überbrücken. Wo er sie beantragen kann, weiß er noch nicht.
https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article228784675/Hamburger-Blumenlaeden-Corona-Virus-Blume-2000-Krise-Grosshandel-am-Freitag-wieder-oeffnen.html
Sachsens Floristen-Elite sorgt für Gartenschau-Flair - Freie Presse
Saturday, June 29, 2019Wenn am Samstag, 10.15 Uhr OB Raphael Kürzinger (CDU) und Staatsminister a. D. Frank Kupfer die Hallenblumenschau im Alten Wasserwerk eröffnen, sorgt dort die Arbeit von Sachsens Floristen-Elite für Hingucker und Fotomotive. "In der Schau stecken im Vergleich zur Laga und zur Kleinen Gartenschau vor fünf Jahren diesmal auch einige interaktive Elemente, die den Besucher Teil des Arrangements werden lassen", sagte am gestrigen Donnerstag beim Aufbau der Schau Laga-Blumenschau-Expertin Annegret Petasch.
So lädt im harmonisch abgestimmten Farbenkonzert der etwa 3000 Schnittblumen und 2000 Gartenpflanzen zum Beispiel ein begehbarer, mit heimischen und exotischen Blüten drapierter riesiger Bilderrahmen zum Mitmachen ein. "Egal, wo wir das anbieten, die Besucher stehen manchmal Schlange, um sich darin fotografieren zu lassen", sagt die Floristmeisterin. Ein weiteres hochkarätiges Fotomotiv dürfte ein drehbares Riesen-Gesteck in Pyramidenform sein. Zudem gibt Floristin Susann Feinermann an beiden Veranstaltungswochenenden in ihrer Schaubinde-Werkstatt Anschauungs- und Mitmachunterricht. Zu den heimischen Ausstellern gehören die Oelsnitzer Gärtnerei und Baumschule Tröltzsch, die zudem im nahen Gärtnermarkt Verkaufsangebote macht. Hingucker im Gepäck hat auch das Plauener Pflanzenparadies Zadera - da...https://www.freiepresse.de/vogtland/reichenbach/sachsens-floristen-elite-sorgt-fuer-gartenschau-flair-artikel10551201