Joachim Herbold

Krippen-Karawane wächst seit 52 Jahren - Westfalenpost

Momentaufnahme aus einem klassisch-farbenprächtigen Monumentalfilm. Die größte Geschichte der Welt wird in Familie Mülleneisens Wohnzimmer von 190 Figuren dargestellt, die nach historisch-biblischen Vorbildern rund um die Nachbildungen der Gemäuer Betlehems postiert sind. Manfred Mülleneisen aus Walsum baut jedes Jahr eine Krippe mit hunderten Holzfiguren und Tieren.  Foto:  Funke Foto Services Die Lavasteine hat der Hausherr aus der Urlandschaft der Eifler Maare ins Revier importiert, die hügelige Landschaft mit Pappmaché, Folien, Filzdecken, Sand, Lehm und Moos ausgestaltet. Wobei der Walsumer seine Krippe nicht als statisches Gebilde sieht: „Ich fange gewöhnlich am ersten Advent an und ändere die Krippe dann bis zum Dreikönigstag, wenn sie wieder abgebaut wird.“ Wie auf einer großen Theaterbühne setzt Manfred Mülleneisen die Figuren täglich um: „Dorthin, wo sie nach biblischer Deutung an den jeweiligen Tagen im Advent gewesen sind. Deswegen ist die Karawane mit den heiligen drei Königen noch so weit weg“, sagt der Vater zweier Söhne und glückliche Großvater. Inspiration aus Bayern mit ins Revier gebracht Es scheint fast so, als wäre der fröhliche, stattliche Mann, der ganz in sich zu ruhen scheint, in einem kreativen Dialog mit seiner Krippe, bei deren Ausgestaltung ganz offensichtlich der Weg das Ziel ist. Nicht besinnliches Betrachten, sondern einen Prozess der Besinnung auf die Geburtsgeschichte Jesu durchlebt der Walsumer Jahr für Jahr. Bis ins kleinste Detail sind die Figuren gearbeitet.  Foto:  Funke Foto Services Mit seiner Hochzeit vor 52 Jahren habe er begonnen, im Advent eine Weihnachtskrippe zu bauen, sagt Mülleneisen: „Die Krippe ist dann ste...http://www.wp.de/staedte/duisburg/krippen-karawane-waechst-seit-52-jahren-id209032025.html

Die Orgel in der Ober-Widdersheimer Kirche muss renoviert werden - Kreis-Anzeiger

Pfarrer- und Beamtensippe geworden, lud nach Ober-Widdersheim zum Familientreffen ein. Allein aus den USA kamen einst 40 Teilnehmer. Die damals von der Familie gespendeten Buntglasfenster mit biblischen Szenen erinnern heute noch an das Treffen, ebenso der Chelius-Gedenkstein in Form eines Buches im Kirchengarten. Die Ober-Widdersheimer Kirche stand schon lange vor der Reformationszeit. Die Mauer, die das Grundstück weiträumig umschließt, der gedrungene Viereckturm, die dicken Bruchsteinwände, die schmalen schießschartenähnlichen Formen der ältesten Fenster erinnern daran, dass das Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert als Wehrkirche, als Zufluchtsort bei kriegerischen Auseinandersetzungen gedacht war. Zwei gegenüberliegende Vertiefungen im Eingangsbereich, heute noch zu sehen, waren zum Einlegen eines dicken Balkens gedacht, mit dem man die Tür versperren konnte. Hoch über dem Ort gelegen, ist die Kirche vom Straßenlärm abgerückt. So hat der Innenraum, den viele Generationen mitgestaltet haben, eine ruhevolle, dichte Atmosphäre, die auch am Sonntag im Konzert zu spüren sein wird. http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/nidda/die-orgel-in-der-ober-widdersheimer-kirche-muss-renoviert-werden_17541343.htm

Stürmischer Applaus für König David - sz-online

Reich immer größer und Jerusalem zum Zentrum. Andererseits schreckte er im Privatleben nicht vor Ehebruch und Mord zurück. Honegger (1892 bis 1955) wählte für sein Werk die Gattung des biblischen Oratoriums und gab ihm den Untertitel symphonischer Psalm. Formal erinnert es an die Oratorien von Bach. Das Besondere an diesem Werk ist aber, dass es nicht wie bei Bach Rezitative gibt, sondern einen Erzähler, der durch die Handlung führt. Diesen Part hatte Schüttauf übernommen. Mehr als die Hälfte der Texte basieren auf Psalmen. Der Mime eroberte sich Zeile für Zeile. Seine etwas heisere Klangfarbe sorgte für Nuancen und passte sich ins Werk ein. Die mimische Gestaltung verlieh dem Text darüber hinaus emotionale Wirkung. Als Schüttauf von Pabst auf die Mitwirkung angesprochen wurde, sagte er spontan zu. Die erste Aufführung war quasi ein Heimspiel für ihn, sie fand vor wenigen Tagen in seiner Geburtsstadt Chemnitz statt. Das Chorwerk, das in seiner Vielseitigkeit, Fülle und Dichte immer wieder überrascht, erinnerte partiell an Filmmusiken oder Werken Bachs. Mit großer Konzentration dirigierte Andreas Pabst von der Singakademie Chemnitz die Aufführung. Präzise Einsätze sicherten die klare Struktur des Werkes. Die Philharmoniker setzen sein Dirigat einfühlsam um, den orientalisierten Oboengesang bis zur tadellosen Bläser-fanfare. Die Singakademie Chemnitz – ein großartiger Laienchor – bewältigte die Choreinsätze hochkompetent; lebendig die Lobgesänge, weich die Halleluja. Die Arien übernahmen Tenor Frank Blümel und Alt Marlene Lichtenberg. Sopranistin Romy Petrick ließ vom Hirtenlied bis zum verheißungsvollen Halleluja aufhorchen. Zuvor eröffnete die Mittelsächsische Philharmonie unter Leitung von Juheon Han mit der heiteren Roma-Fantasie von Georges Bizet (1838 bis 1875) den Abend. Bizet, der die meiste Zeit seines Lebens in Frankreich verbrachte, unternahm ausnahmsweise einen dreijährigen Studienaufenthalt in Italien. „Es gibt nichts Entzückenderes als den Karneval in Rom. Alle Fenster sind von charmanten Frauen besetzt… Es ist ein wahrer Blumen- und Konfettiregen ...“, schrieb der damals noch junge Bizet an seine Mutter. Seine Erlebnisse verarbeitete er nach seinem Aufenthalt in seiner italienischen Sinfonie mit vier Sätzen. Vom italienischen und südländischen Temperament ist in der Sinfonie allerdings wenig zu spüren. Unüberhörbar ist vielmehr der Einfluss der deutschen Rom...http://www.sz-online.de/nachrichten/stuermischer-applaus-fuer-koenig-david-3534325.html

Times mager - Blumenladen - Frankfurter Rundschau

Mühe und Arbeit bestand, bleibt zum Straßenbahnfenster hinaus vollkommen offen. Mehr dazu Dennoch konnte man bis vor kurzem zusehen, dass der Schriftzug Blumen ein biblisches Alter erreicht hatte, bevor er aus dem Verkehr gezogen wurde. Anstelle des steinernen Schaufenstersturzes ist bereits ein Metallgestänge auszumachen, die Halterung für den Hinweis auf ein nagelneues Geschäft in der eminent fleißigen Münchener Straße, in einer Gesellschaft aus schierer Geschäftstüchtigkeit, zu der sich oft nur die Bahn bummelnd verhält. http://www.fr-online.de/times-mager/times-mager-blumenladen,1838190,34645432.html

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