Wilhelm Bodenstein

Mit diesen Pflanzen machen Sie nichts falsch - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Sein einziger Nachteil: Der Duft des Laubs ist gewöhnungsbedürftig.TaglilieKarl Foerster soll sie als „Blüte für intelligente Faule“ bezeichnet haben. Denn einmal etabliert, wachsen Taglilien (Hemerocallis) vor sich hin und machen keine Arbeit. Lediglich etwas Dünger können sie vertragen. Ihre hellgrünen Spitzen zeigen schon mitten im Winter an, dass irgendwann der Frühling kommt. Die Blüten, die übrigens essbar sind, erscheinen im Sommer. Im Herbst bleiben kräftige Laubbüschel stehen, die die freie Erde kaschieren. Taglilien gibt es inzwischen in allen möglichen Blütenformen und Farbtönen zwischen Weiß und Rostrot. Zu den robustesten Sorten gehören die Braunrote oder auch Bahnwärter-Taglilie (Hemerocallis fulva). Sie wird rund 80 Zentimeter hoch und blüht von Juni an. Höher, aber zierlicher im Wuchs ist die Wildform Hemerocallis citrina mit hellgelben, schmalen Blütenblättern. Bei den zahlreichen Hybriden zählen die goldgelbe ’Reverend Traub‘ und die gelblich-grüne ’Yamashita‘ zu den zuverlässigsten.KerzenknöterichSchlingende Ranken, die alles unter sich begraben, oder rasant wachsende Wucherer, die sich vielerorts ausbreiten und deren niemand mehr Herr wird: Knöterich hat nicht das beste Image. Der Kerzenknöterich jedoch gehört einer anderen Gattung an als seine ungestümen Namensvettern und darf ruhig ins Beet. Sicher gibt es auch hier Sorten, die gerne ein bisschen Raum einnehmen. Aber das Gros der Knöteriche (Persicaria) ist einfach eine dankbare Gartenpflanze, die ohne viel Aufhebens wächst, blüht und gedeiht. Schon im Juni blüht die Sorte ’Early Pink Lady‘, sehr kräftigen Wuchs hat ’Fire Dance‘ mit warm roten Blüten. ’Black Adder‘ hat gedrungene, sehr dunkle Knospen, die sich rostrot öffnen. ’White Eastfield‘ wird etwa 80 Zentimeter hoch und trägt lockere weiße Blütenkerzen, ’Pink Elephant‘ wird nur etwa halb so hoch und ist eine der niedrigsten Sorten. Kerzenknöterich bleibt bis weit in den Oktober hinein schön.http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/garten/pflegeleichte-gaerten-die-wahl-der-richtigen-pflanzen-15531316.html

Gartenenthusiasten Manfred Lucenz und Klaus Bender erklären, wie - Bürstädter Zeitung

Töpfe mit 13-Millimeter-Maschendraht ab. Die Frustration der Schermaus über diese Abwehrmaßnahme in einem Hochbeet war so groß, dass um die Tulpentöpfe herum alle Stauden, dabei große Horste von Hemerocallis, weggefressen wurden – nur an die Tulpenzwiebeln kam sie nicht heran!Wenn wir unser Verfahren erklären, kommt meist der Aufschrei: „Das ist aber viel Arbeit!“ Wenn wir dann erklären, dass unsere Praxis ganz im Gegenteil eine Arbeitserleichterung ist, werden wir zweifelnd angesehen. Erst wenn wir daran erinnern, wie mühsam es ist, 100 Tulpen im Herbst in einer Rabatte unterzubringen, hört man uns aufmerksam zu. Jeder Gartenliebhaber kennt das Problem, wenn Platz für Tulpen gesucht wird. Man stößt auf andere Blumenzwiebeln und oft reicht der Platz zwischen Stauden nicht aus. Wir ersparen uns diesen Ärger, denn die Tulpentöpfe bleiben als Platzhalter bis zur nächsten Pflanzzeit in der Erde. Beim Aufräumen der Beete ab Mitte Oktober ersetzen wir die alten Töpfe durch neue, bepflanzte. Tulpen können noch bis Anfang Januar ohne Beeinträchtigung der Blühfähigkeit in die Erde gebracht werden. Außerdem können Tulpen nur begrenzte Zeit wieder an die gleiche Stelle gepflanzt werden. Nach drei oder vier Jahren, je nach Bodenbeschaffenheit, werden sie krank. Tulpenfeuer verdirbt das Blattwerk und die Blüte verkümmert. Bei unserem Verfahren erhalten die Tulpen in den Töpfen neue Erde. Wir nehmen Erde aus dem Gemüsegarten, wenn am Ende der Wachstumsperiode der Stickstoff weitgehend aufgebraucht ist. Die entstehenden Löcher füllen wir mit Kompost auf, denn ihn können wir nicht für die Tulpen verwenden, weil er zuviel Stickstoff enthält. Etwa tausend Tulpenzwiebeln pflanzen wir in Doppellage (Lasagne-Pflanzung) in verschieden große Töpfe. Unten kommt eine Lage Sand oder Kies für den Wasserabzug, dann Erde, die mit einer Lage Tulpen bestückt wird, darauf wieder Erde mit nochmals einer Lage Tulpen, dicht gelegt. Zuletzt die Abdeckung. wieder mit Erde. Oft hören wir: „Bei mir klappt das nicht, die Tulpen sind verfault!“ Dann ist gedüngte Erde aus dem Gartenmarkt verwendet worden – das vertragen Tulpenzwiebeln nicht. Es muss ungedüngte Erde sein. Unser Verfahren ist häufig in Gartenzeitungen und auch in unseren Büchern beschrieben worden. Schmunzelnd fragen wir dann meist, ob auch die Texte zu den Bildern gelesen wurden. Meist nicht – und das ist die Ursache des Fehlschlags.Eine Verschwendung, aber eine schöne„Was machen Sie mit den Zwiebeln nach dem Verblühen?“ Auf unser „Wegwerfen!“ ernten wir oft ein empörtes Schnaufen. Unserer Erklärung, dass Tulpen nur einmal richtig gut blühen, wird häufig entgegengehalten, dass in den jeweiligen Gärten noch Tulpen der Großmutter blühen. Dies sind aber meist alte Sorten in aufdringlichen Farben. Rote oder Gelbe Sorten, die nachhaltig sind. Aber die Sorten, mit denen wir unsere Gartenbilder gestalten, sind es leider nicht. Eine empörte Nachbarin wollte unsere Tulpenverschwendung nicht akzeptieren und bat, ihr die abgeblühten Zwiebeln zu überlassen. Sie erhielt einen Sack mit 15 Kilogramm Tulpenzwiebeln, die sie sorgfältig und mäusesicher trocknete und im Herbst pflanzte. Als wir uns im nächsten Jahr nach dem Blütenflor erkundigten, war ihre Antwort unwirsch – sie hat nie wieder nach weiteren Tulpenzwiebeln gefragt. Tulpen im Garten sind nicht wirklich nachhaltig, sondern ein...http://www.buerstaedter-zeitung.de/vermischtes/leben-und-wissen/gartenenthusiasten-manfred-lucenz-und-klaus-bender-erklaeren-wie-alle-tulpen-praechtig-aufgehen_18199570.htm

Für die Kunden ganz neu in die Reihe gestellt - IKZ

Hemer.   Der Wochenmarkt hat eine neue Aufstellung. Ein gutes Dutzend Händler bietet mittwochs und samstags seine frischen Waren an. Keine Form des Warenhandels hat eine längere Tradition als der klassische Wochenmarkt. Auch in Hemer genießen es viele Stammkunden mittwochs und samstags, an den Ständen entlang zu bummeln, die Angebote zu prüfen und sich mit Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Der Wochenmarkt ist aber auch ein Treffpunkt, die meisten der Händler sind den Kunden über Jahrzehnte vertraut geworden.Doch ein Selbstläufer ist auch der Wochenmarkt nicht. Deshalb ist das gute Dutzend von Händlern, das regelmäßig seine Stände auf dem Marktplatz aufbaut, bemüht neue Wege zu gehen. Jüngstes Beispiel ist eine neue Formation für die Verkaufswagen und Stände, die den Markt noch in bisschen attraktiver machen soll. „Wir haben versucht, durch die neue Aufstellung den Kunden einen Rundgang zu ermöglichen“, so Michael Ziebach. Der Deilinghofer bie...http://www.ikz-online.de/staedte/hemer/fuer-die-kunden-ganz-neu-in-die-reihe-gestellt-id209643133.html

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