Dinslakenerin zeigt ihre Blumen bei Fuchsien-Ausstellung - NRZ
Monday, July 10, 2017Sammlerin schon über 37 Jahre.
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Gerd Hermann
Die Pflanzen hat Elisabeth Illbruck schon mitgebracht, als sie vor 37 Jahren von Wesel nach Dinslaken zog. Viele neue Züchtungen kamen und kommen immer wieder hinzu. Jüngst, erzählt Friedhelm Illbruck, haben sie in den Niederlanden bei mehreren Züchtern eingekauft. Vorher klage seine Frau gerne über mangelnden Platz im Garten. „Und auf dem Rückweg ist der Kofferraum wieder voll“, sagt der 77-Jährige und lächelt.Ein Hauch Britannien am NiederrheinIm Urlaub unternehmen die beiden gerne Gartenreisen in Großbritannien. Im Schloss der Familie Boothby, der Gründerin der englischen Fuchsiengesellschaft, waren sie sogar zum Tee eingeladen. Elisabeth Illbruck weist auf ihre Kaffeetasse: Feines Porzellan, darauf „La Campanella“ – eine Fuchsie, natürlich. Ein Hauch Britannien am Niederrhein. Auch englische Rosen bevölkern den Garten der Eheleute.Elisabeth Illbruck zupft im Vorbeigehen ein welkes Blättchen ab. Die Rosen, erzählt sie, sind ganz schön zickig: Fahren beim Unkrautzupfen die Stacheln aus, „manchmal kann ich mich kaum befreien“, sagt die Hobby-Gärtnerin und lacht. Dabei verströmen nicht etwa die Königinnen der Blumen den betörenden Duft, der über dem Beet liegt – sondern die Zitronenbäume dahinter, die dem Normalbürger gerne schon mal eingehen. Für sie sind auch die sieben Gießkannen – bis in die mediterrane Gartenecke reicht die Bewässerung nicht.Der Ehemann ist „mehr fürs Tragen zuständig“Den grünen Daumen habe seine Frau, bekennt Friedhelm Illbruck, er sei „mehr fürs Tragen zuständig“. Im Herbst zum Beispiel. Dann schneidet die Blumenliebhaberin sämtliche Fuchsien zurück – und gemeinsam schaffen sie die kälte-empfindlichen Pflanzen ins kleine Gewächshaus. Tagelang dauert es, bis alle Blümchen sicher für den Winter verpackt sind. Was die Gärtnerin dann, in der kalten Jahreszeit macht? „Quilten!“ sagt sie und holt flugs zwei von Hand genähte Kunstwerke aus Stoff herbei, die übrigens auch bei der Fuchsienausstellung präsentiert werden.Welche Pflanzen mit nach Hamborn kommen, das entscheidet Elisabeth Illbruck spontan. Eine muss aber auf jeden Fall mit: die Rotbachprinzessin! Das ist eine eigene Züchtung, die allererste von Elisabeth Illbruck. Mit rosa- und lilafarbenen Blüten. Der heimliche Star im „botanischen Garten“ der Illbrucks.>> DIE AUSSTELLUNGDie 21. Fuchsienausstellung des Freundeskreises Rhein-Ruhr im Botanischen Garten Duisburg-Hamborn beginnt am Samstag, 8. Juli. Bis 16. Juli ist die Ausstellung Montag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr geöffnet.Getreu dem Ausstellungsmotto „Fuchsien in bunter Gesellschaft“ gibt es auch etwas für die Kräuter- und Rosenliebhaber. Mitglieder des „Fördervereins Botanischer Garten“ stehen im Bauerngarten Rede und Antwort. Die im Botanischen Garten beheimateten Aquarienfreunde warten mit Aktionen auf und die „Ruhrpot...
Der Herr der Schnittblumen - NRZ
Monday, July 10, 2017Wesel.
Eine warme Winterjacke und rutschfestes Schuhwerk sind ein Muss, wenn man in die frische Blütenpracht am Perricher Weg in Büderich eintauchen möchte. Denn dort, wo es bunte Blumen in Hülle und Fülle und aus aller Herren Länder gibt, ist es kalt. Sehr kalt im Vergleich zu den hochsommerlichen Temperaturen am Niederrhein. Sechs Grad herrschen in der großen Halle und das das ganze Jahr hindurch.
Eine warme Winterjacke und rutschfestes Schuhwerk sind ein Muss, wenn man in die frische Blütenpracht am Perricher Weg in Büderich eintauchen möchte. Denn dort, wo es bunte Blumen in Hülle und Fülle und aus aller Herren Länder gibt, ist es kalt. Sehr kalt im Vergleich zu den hochsommerlichen Temperaturen am Niederrhein. Sechs Grad herrschen in der großen Halle und das das ganze Jahr hindurch.Frank Braem ist der Herr der Rosen, Nelken, Gladiolen und noch viel mehr. Tag für Tag holt er sie von der größten deutschen Blumenversteigerung in Straelen-Herongen, damit sie möglichst fris...
Blumen und Kräuter, die auch gegen Bronchitis und Juckreiz helfen - RP ONLINE
Thursday, May 4, 2017Maria Cornelißen, die mit einigen Mitarbeiterinnen Beet- und Balkonpflanzen, Stauden, Margaritenbüsche, Rosensträucher, Lavendel und bepflanzte Blumenampeln anbot.Seit neun Jahren macht das Weseler Kräuterhaus Peci mit. Neben den klassischen Kräutern wie Schnittlauch und Petersilie hatten sie auch Außergewöhnliches wie Schoko-Minze, Olivenkraut und Gingko im Sortiment. Gerne gab Kushtrim Peci Auskunft über die Nutzung der Kräuter."Die marokkanische Minze kann beispielsweise für Salate, Desserts, Süßspeisen und Cocktails verwendet werden", erklärte er. "Die Wurzel vom Seifenkraut fand früher Verwendung als Seife. In der Medizin nutzte man sie, wenn jemand an Bronchitis litt."Neben Kräutern gab es am Stand von Marlies Kerstjens-Wefelnberg auch Blumensträuße und Gestecke. Die Händlerin ist vielen Emmerichern bekannt, steht sie doch seit 47 Jahren immer mittwochs und samstags auf dem Wochenmarkt."Ich bin gerne auf diesem Staudenmarkt, am Sonntag habe ich mehr Zeit für meine Kunden", sagte sie, beantwortete die Fragen der Besucher und gab Tipps über den Anbau, die Zusammenstellung und die Nutzung von Kräutern. So hilft der Zellsaft vom afrikanischen "Katzenschwanz" wunderbar bei Insekten- und Mückensticken."Der Juckreiz lässt nach und die Wunde heilt schnell ab", erklärte Marlies Kerstjens-Wefelnberg. Lilla Stamm aus Oberhausen erzählte vom "Naschgemüse", das zum gesunden Naschen einlädt. Dazu gehören kleine Tomaten, Mini-Auberginen und immertragende Erdbeeren.Ob Maggiekraut, scharfer Chili oder marokkanische Teeminze, Zitrus-Bäumchen, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht, kleine Palmen und bepflanzte Schalen - die Auswahl für die Hobbygärtner und Hobbyköche war groß. Daneben wa...http://www.rp-online.de/nrw/staedte/emmerich/blumen-und-kraeuter-die-auch-gegen-bronchitis-und-juckreiz-helfen-aid-1.6773169
Kalkar: Kalkars Blüten trotzen dem Regen - RP ONLINE
Thursday, May 4, 2017Märchen", sagt Reinhard Schenkendorf. Himbeerspinat, Bullenhornpaprika, Mönchsbart und Rüsselrettich - die Liste der vielen exotischen Gewächse, die man kaufen konnte, war lang.Alexander Jordans vom Wesel Marketing betrachtete aus seinem Stand den um die Mittagszeit recht gut besuchten Markt und sagte: "Der Niederrheiner lässt sich nicht abschrecken, er nimmt einfach einen Schirm." Bei ihm konnte man sich informieren über Radtouren und Freizeitmöglichkeiten rund um Wesel. Wesel, Kalkar, Neuss und Emmerich sind Städte der früheren Rheinischen Hanse. Auch heute noch verbindet diese Zugehörigkeit die Gemeinden. Steffi Lorbeer vom Neuss Marketing betonte den persönlichen Kontakt der alten Hanse-Orte untereinander. Alle vier Städte präsentierten ihre kulturellen und touristischen Angebote.Auf Markt, Altkalkarer Straße und Monrestraße hatten auch zahlreiche fliegende Händler für Bürsten, Textilwaren, Ausstechformen, Messer, Kräuterbonbons und viele andere nützliche Dinge ihre Stände aufgebaut. Neben dem kommerziellen Handel boten auch gemeinnützige Verbände wie Vereine und "Fair Trade"-Organisationen ihre Produkte an. Wilhelm Hawerkamp aus Kranenburg, Begründer des Freundeskreises Humanitäre Hilfe für Indien und Ghana, ist Stammgast in Kalkar. Handgefertigte Figuren, Taschen und farbenfrohe Stoffe aus Ghana verkauft er. "Wir bezahlen die Hersteller fair und der gesamte Überschuss fließt in die Hilfsprojekte", sagt Hawerkamp.Im Bistro Galerie de Gildekamer konnten die Werke besichtigt werden, die 18 Künstler für eine Versteigerung zur Mitfinanzierung des Kalkarer Flügels zur Verfügung gestellt haben. Galerist Harald Rickes (Hof Nr. 3) berichtet, dass es bereits einige Gebote gibt. Die Liste der Werke mit Schätz- und Startpreisen ist auf der Webseite der Stadt Kalkar einsehbar. Die Versteigerung "Bildende Kunst für musikalische Kunst" findet statt am Dienstag, 16. Mai. Unterhaltung für die kleinen Besucher gab es bei Clown Detlef Vollrath aus Duisburg, der zum ersten Mal in Kalkar war. "Ich verwandle mich vor den Kindern ganz allmählich in einen Clown", sagt er.Goldschmied Jürgen Hesse aus Isselburg hat zum 775. Stadtjubiläum von Kalkar einen Silberring entworfen, der einen alten Stich aus dem 17. Jahrhundert und das Stadtwappen zeigt. Zum Frühlingsfest trug Hesse, wie viele Akteure des Marktes, ein mittelalterliches Gewand. Das kulinarische Angebot hielt mit Grillspezialitäten, Fisch, Käse und gebackenen Snacks für jeden etwas bereit. Für Musik sorgten der Musikverein Calcar, das Tambourcorps Hönnepel und das Akkordeon-Orchester Bedburg Hau.Quelle: RP...http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kalkars-blueten-trotzen-dem-regen-aid-1.6792526